′Vision for all′ und ′Mercy Ships′ entsandten im Februar dieses Jahres einige ihrer humanitären Arbeiter für ein gemeinsames Projekt in Benin. Unter ihnen befand sich auch Dr. Prof. Mermoud, der bereits in vielen humanitären Einsätzen mitgewirkt und auch schon des Öfteren mit der PBA-Stiftung zusammengearbeitet hat. Die Reise hatte zweierlei Zwecke. Zum einen führten die europäischen Ärzte mit 40 angehenden Augenchirurgen aus Benin, Kamerun, Gabun und Togo einen Kurs zur Glaukomchirurgie durch. Dabei wurde zum Beispiel der korrekte und sinngemässe Einsatz technischer Hilfsmittel thematisiert. Die Kursbesucher werden ihr erworbenes Wissen dann in den jeweiligen Ländern und Regionen weitergeben. Zum anderen betrieb ein mitgereistes Ärzteteam, das von Mercy Ships gestellt wurde, Aktivhilfe. Dabei lag der Fokus nicht spezifisch auf einem Fachgebiet der Chirurgie. Egal ob Zahn, Nase, Auge oder Ohr, jede Problemstelle wurde begutachtet und die entsprechenden Eingriffe vorgenommen. Für die meisten Ärzte dauerte der Aufenthalt in Benin drei Monate, in denen sie jedoch gänzlich auf ein Salär verzichteten.
